Sankt Mary`s Secondary School Mazinde Juu

Wie sieht die Unterstützung aus Deutschland aus? Der Föderverein Missionsarbeit e.V. unterstützt Mädchen – auch AIDS-Waisen- aus mittellosen Familien, welche sich das Schulgeld nicht leisten können.

Ehemalige „Deutsche Kolonie“

Im Jahre 1918 musste die „Deutsche Kolonie Tanganyika“ an die Engländer übergeben werden und die Provinzhauptstadt in den Usambarabergen mit dem alten Namen „Kaiser-Wilhelm-Stadt“ wurde zu Lushoto. In der Nähe der Stadt hatte der ehemaliger englischer Offizier Sir William Leeds eine Sisalfarm mit 1.000 ha und einen noblen Landsitz. Dieser Offizier starb 1942 und seine Wittwe verschenkte viele Jahre später das Herrenhaus und einen großen Teil des Landbesitzes an die Kirche

Der Aufbau einer „Secondary School“ für Mädchen beginnt

1981

Ab 1981 war der Benediktinerpater Damian Milleken Lehrer in Lushoto und wurde auf dieses Anwesen aufmerksam. Ab diesem Zeitpunkt war es sein oberstes Ziel, auch gegen kirchliche Widerstände, eine „Secondary School“ für Mädchen aufzubauen. Über seine 12 Geschwister in Amerika und seinem dortigen Klosterabt ließ er junge Ordensschwestern der Usambaraschwester in den Staaten zu Lehrerinnen mit akademischen Abschlüssen ausbilden. Diese übernahmen dann zurück in Mazinde Juu die Unterrichtsausbildung der Mädchen. 

Im Augenblick fast die Schule 900 Mädchen und gehört zu den besten Schulen Tanzanias. Als Baumeister hat P. Damian viele große neue Gebäude selbst entworfen und mit seinen eigenen Arbeitern aufgebaut. Neben Unterrichtsräumen für alle naturwissenschaftlichen Fächern, Schlafräumen, Sanitärräumen, Speisesaal, Küche, Versammlungshalle, Schreinerei, Schneiderei, Wohnhäuser für die Lehrkräfte bilden diese Einrichtungen ein kleines Dorf.

Ausstattung der Schule

Das Schulgelände der Secondary School

Die Selbstversorgung ist großgeschrieben. So werden im Garten Gemüse angebaut, Kühe und Schweine liefern Fleisch und eine große Schar von Hühnern die Eier. Der restliche Bedarf für die Küche, wird bei den einheimischen Bauern eingekauft. Seit 10 Jahren hat Schwester Eveta die Schulleitung inne und P. Damian fungiert als Manager. 

Als Priester ist P. Damian noch Pfarrer der nahegelegenen Pfarrei Mabugay. Dort errichtete er ebenfalls eine moderne Kirche, ein Pfarrhaus, einen Kindergarten und eine Grundschule, wo einheimischen Lehrkräfte unterrichten.

Pater Damian ist mit seinen 87 Jahren immer noch die treibende Kraft in Mazinde Juu.

Durch seine vielen Besuche in Deutschland, auch in Walldürn, Höpfingen und Buchen, ist er in der Region gut bekannt und hat sich hier einen großen Freundeskreis geschaffen.

Wie sieht die Unterstützung aus Deutschland aus?

Der Föderverein Missionsarbeit e.V. unterstützt Mädchen – auch AIDS-Waisen- aus mittellosen Familien, welche sich das Schulgeld nicht leisten können.

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