Höpfingen/Walldürn. (adb) Auf den coronabedingt „etwas anderen Hungermarsch“ blickte der Verein für Missionsarbeit e.V. zurück. Im Höpfinger Gemeindezentrum eröffnete Vorsitzender Anton Fach (Walldürn) den Abend mit dem Hinweis auf die entsprechend angepasste Durchführung und den ansprechend gestalteten Gottesdienst mit der Musikgruppe „Noventus“. „Die Kirche war mit Leben erfüllt“, bemerkte er erfreut. Nach dem Gottesdienst stießen die Projekte zugunsten der Länder Tansania, Uganda, Bangladesh und Nicaragua auf großes Interesse.
Die im Vorgriff mit jeweils 1200 in Hardheim und Walldürn ausgelegten Flyern betriebene Werbung habe ihr Ziel erfüllt; wie Kassier Thomas Baunach bekannt gab, nahm man insgesamt 1.015 Euro am Aktionstag ein und könne im Ganzen rund 5.800 Euro auf die einzelnen Hilfsprojekte verteilen. „Dazu kommen weitere 4.600 Euro an zweckgebundenen Spenden, die beispielsweise für Pater Damian bestimmt sind“, ließ er wissen. Die höchste Einzelspende am Aktionstag lag bei 500 Euro; insgesamt spendeten 50 Personen. „Angesichts der wirtschaftlich diffizilen Lage in Corona-Zeiten ist das durchaus zufriedenstellend, obwohl man bisher unter dem gewohnten Spendersatz blieb“, bilanzierte Baunach.
Solide verlief auch der Verkauf fair gehandelter Waren aus dem Programm des Buchener Eine-Welt-Ladens: Wie Hedwig Greulich erklärte, sei der Umsatz von rund 400 Euro ein gutes Zeugnis des regen Zulaufs. In eigener Sache merkte Marie-Luise Außem an, dass man die Werte ohnehin in der Relation zu sehen habe: „50 Euro decken in Bangladesh den Lebensunterhalt einer Durchschnittsfamilie über mehrere Wochen hinweg“, erklärte sie. Anton Fach stellte klar, dass der Verein rein ehrenamtlich arbeite, was das Wirken noch bemerkenswerter erscheinen ließe, und dankte allen Aktiven: „Wer die Welt verändern will, muss selbst die Schritte setzen“, betonte er.
Spenden für die Projekte können noch bis Dezember getätigt werden.
Weitere Informationen zu den Spenden auf unserer Spendenseite
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