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Hungermarsch in Corona-Zeiten

30.09.2020 08:09 Föderverein Missionsarbeit e.V.

Am Sonntag den 20.09.2020 luden der Föderverein für die Missionsarbeit und die Seelsorgeeinheit Hardheim-Höpfingen im Madonnenland die Bürger zum Hungermarsch nach Höpfingen ein. Durch die Corona-Pandemie in einer anderen Form als gewohnt.

Nach dem in der Pfarrkirche St. Ägidius gefeierten, durch die Formation „Noventus“ klangvoll umrahmten Gottesdienst stellten Anton Fach, Heidi Rusnak und Marie-Luise Außem auf dem Vorplatz mittels informativer Schautafeln die einzelnen Hilfsprojekte vor.

Schautafeln informieren die Besucher über die Hilfsprojekte des Hungermarsch 2020
Hungermarsch 2020: Schautafeln statt Wanderung

Hilfe für 180 Kinder

Dabei wurde die große Bandbreite aufgezeigt: In Tansania werden die Novizinnen des Klosters Kwamndolwa unterstützt, um ihnen die Ausbildungen als Krankenschwester, Erzieherin oder Lehrerin zu ermöglichen; für Uganda kommt die Hilfe Pfarrer Thomas Barungi und dessen Schulprojekt BAKEF mit 180 Kindern zugute: „Zwar wird die Schule gut angenommen, doch leider reichen die Gebäude und die finanziellen Mittel nicht aus“, klärt Anton Fach auf.

In Bangladesh werden Schulungen in Landwirtschaft sowie Frauen- und Bürgerrechten unterstützt, um eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen. Bildung ist auch im lateinamerikanischen Land Nicaragua eines der Problemthemen: Im Norden des Landes steht die Stiftung „Chinandega 2001“ für die Verbesserung von Schul- und Handwerksausbildung, medizinischer Versorgung und dem Wert gesunder Ernährung.

Lob für Gemeindeteam

Fair gehandelte Waren aus dem Verkaufsprogramm des Buchener Eine-Welt-Ladens rundeten die Vorstellung ab. „Vor allem der Eine-Welt-Laden ist gut angekommen“, freut sich Anton Fach. Als besonders lobenswert könne das Engagement des Höpfinger Gemeindeteams angesehen werden.

(c) Fränkische Nachrichten 25.09.2020

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